Max Breitenbach stellt in einer 70-min. Internetschaltung seine Visionen von Rodgau 2050 vor. Tobias Schott übernahm die Gesprächsleitung.

Bürgermeisterwahl - Seine Visionen: Max Breitenbach will Wirtschaftsförderung verändern.

Mit seinem Wahlkampfslogan “Zeit für Neues” konkretisierte Max Breitenbach seine Visionen von einem Rodgau im Jahr 2050.

In einem per Internet übertragenen Dialog, zeigte der Bürgermeisterkandidat die Eckpunkte seiner Vorstellung einer florierenden Stadt auf.

Auf Nachfrage des Moderators Tobias Schott nahm Breitenbach für sich "offene Kommunikation und offene Ohren für die Bedürfnisse der Menschen" in Anspruch.

100 Unternehmen und Vereine besuchte er in den vergangenen sechs Monaten, zusätzlich zu den etwa 1500 Gesprächen an Haustüren.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger thematisierten beim Punkt Stadtentwicklung: “Es wird immer voller, es wird immer enger, es wird immer dichter”, zitierte Breitenbach die Wahrnehmung vieler seiner Gesprächspartner.

Mehr Lebensqualität soll eine Korrektur des Rahmenplans für das Neubaugebiet Rodgau-West bringen.

Die Planung mit etwa 4000 bis 4500 Menschen ist dem Bürgermeisterkandidaten zu sehr auf wohnen ausgelegt.

Visionen von einem Rodgau im Jahr 2050

Mehr öffentliche Plätze im Neubaugebiet schweben ihm vor.

Bewusst ist ihm der Spagat, einerseits notwendigen Wohnraum schaffen zu wollen, andererseits soll den Rodgauern der Wohlfühlcharakter nicht zerstört werden.

Seie Lösung ist eine kommunale Zusammenarbeit in Form einer Wohnbaugesellschaft.

“Wir müssen privaten Bauträgern die Chance geben, aber wir müssen auch selbst als Stadt bauen, damit wir Einfluss haben, zu welchem Preis vermietet wird.”

Seine konkrete Mietpreisvorstellung beziffert er mit 9 bis 9,50 Euro pro Quadratmeter.

Bei der Mobilität hat der Politiker hochgesteckte Ziele. Rodgau soll die Fahrradfreundlichste Stadt im Kreis werden: “Wir müssen innerorts hin zum Fahrrad.”

Als Voraussetzung dafür sieht er ein breites, durchgängiges Radwegnetz und mehr Stellplätze an Bahnhöfen.

“Kinderärzte sind rar gesät”, schnitt der Weiskircher die medizinische Versorgung in seiner Heimatstadt an: “Wenn wir als Stadt weiter wachsen wollen, können wir nicht in eine medizinische Unterversorgung rennen.”

Bei diesem Thema blickt Breitenbach  zähen Verhandlungen, mit dem Entscheidungsträger der Kassenärztlichen Vereinigung entgegen.

Er ist kein Freund von Drehen an der Steuerschraube - so Breitenbach

Er sei kein Freund davon, an der Steuerschraube zu drehen oder die Abgabenlast der Bevölkerung zu erhöhen. Seine Ziele sollen durch mehr Gewerbesteuerzahler finanziert werden. Deshalb denke er über eine veränderte Wirtschaftsförderung nach.

Breitenbach schwebt die Gründung eines seperaten Stadtmarketing-Vereins vor, aus Stadt und Gewerbeverein. Er erwartet sich davon ein effektiveres Stadtmarketing, das die Marke Rodgau überregional prägt.

Die Wirtschaftsförderung soll stärker ausgerichtet werden auf die Themen Kommunikation und Vernetzung. Sein Leitbild und die Visionen für eine Stadt Rodgau im Jahr 2050 möchte der Kandidat in einem groß angelegten Bürgerprozess entwickeln.

Mehr Fokus auf die Themen Kommunikation und Vernetzung bei der Wirtschaftsförderung

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